Greenlight Laser

Ständiges Wasserlassen, ein schwacher Harnstrahl und unangenehmes Nachtröpfeln – was für viele Männer zum Alptraum wird, ist meist auf eine gutartige Vergrösserung der Prostata zurückzuführen.

Sie trifft fast jeden Mann über 50 und ist damit die häufigste Erkrankung bei Männern. Bei der sogenannten benignen Prostatahyperplasie (BPH) wächst das Drüsengewebe der Prostata in den Bereich der Harnröhre.

Als Therapie der BPH bieten sich mehrere Möglichkeiten an, die vom subjektiven Beschwerdebild des Patienten abhängen. Im Anfangsstadium können Medikamente, die abschwellend und entspannend wirken, helfen. Später kann nur ein operativer Eingriff Linderung verschaffen. Neben der klassischen Prostataresektion (TURP) können die Belegärzte der Urologie auf ein innovatives Verfahren aus der modernen Lasertherapie zurückgreifen, mit dem überschüssiges Prostatagewebe schonend und blutungsarm verdampft werden kann:

Die Faser des Greenlight Lasers wird in Narkose durch ein Endoskop in die Harnröhre eingeführt. Im Greenlight Laser wird pulsierendes Licht in einer Wellenlänge von 532 nm verwendet. Das bringt den Vorteil, dass das grüne Licht optimal von roten Blutgefässen und blutreichem Gewebe absorbiert wird. Diese Lichtabsorption führt zu einer plötzlichen, explosionsartigen Aufnahme von Energie und das bestrahlte Gewebe verdampft, ohne dass Blut austritt, was für Patienten, die blutverdünnende Mittel einnehmen, besonders wichtig ist. Damit wird der Greenlight Laser zum hochpräzisen „Licht-Skalpell“ in der Hand des Operateurs. Der Arzt kontrolliert dabei das Vorgehen des Lasers am Bildschirm millimetergenau.

Sofort nach dem unblutigen Verdampfen des Gewebes ist der Urin-Ablauf wieder frei, es entsteht ein kräftiger Harnstrahl und die Harnblase kann wieder ungehindert  entleert werden. Die Behandlung ist praktisch unblutig und der Patient kann schon nach einem ca. zweitätigen stationären Aufenthalt die Klinik wieder verlassen. Die Klinik Pallas verfügt über den modernsten Greenlight XPS-Laser mit 180 Watt.

Der Patient profitiert von diesem gleich mehrfach:

  • Erstmals sind praktisch alle Prostata-Grössen behandelbar, auch diejenigen, die aufgrund ihrer Grösse bisher nur konventionell zu operieren waren (deutlich über 100 Millimeter)
  • Die Behandlungszeiten sind um mindestens 30% gesunken, ein grosser Vorteil vor allem für Patienten, bei denen die Narkosezeit so gering wie möglich gehalten werden muss
  • kurze Aufenthaltszeit in der Klinik
  • sofortiger Rückgang der Symptome
  • Katheter nur für kurze Zeit erforderlich
  • schnelle Erholung, rasche Wiederherstellung der Lebensqualität
  • sichere, effektive und praktisch unblutige Behandlung
  • lang andauernder Therapieerfolg
  • keine Auswirkung auf die sexuelle Potenz oder die Erektionsfähigkeit

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