Grüner Star (Glaukom)

Der Grüne Star kommt schleichend und schmerzlos. Heimtückisch schränkt er die Sicht zuerst am Rand des Gesichtsfelds ein und zerstört über die Jahre hinweg das Augenlicht. Es dauert in der Regel viel zu lange, bis man ihn selbst bemerkt.

Der Grüne Star (Glaukom) ist eine Augenerkrankung, bei welcher der Augendruck erhöht ist. Diese dauerhafte Erhöhung des Augendrucks führt zu einer Schädigung des Sehnervs und somit zu einer Sehstörung, weil die Bildinformationen von der Netzhaut nicht mehr korrekt ans Gehirn übermittelt werden können. Dieses sogenannte Glaukom entsteht schleichend, sodass die Augenerkrankung häufig lange Zeit unentdeckt bleibt. Regelmässige Kontrollen des Augendrucks sind deshalb ab 40 Jahren sehr wichtig. Denn bereits entstandene Schäden können nicht repariert werden. Mit einer Therapie und chirurgischen Eingriffen kann der Sehverlust beim Grünen Star effektiv aufgehalten werden.


Sehsimulation

Grüner Star
Sehsimulation Grüner Star
Schützen Sie sich vor dem Grünen Star

Heimtückisch und langsam schränkt der Grüne Star das Gesichtsfeld ein. Da die Gesichtsfeldausfälle nicht mehr rückgängig gemacht werden können, gilt der Vorsorge besondere Beachtung.

Eine Routine-Augenkontrolle ist schmerzfrei und dauert nur 15 bis 30 Minuten. Sie wird ab 40 Jahren regelmässig empfohlen.

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Wie entsteht der Grüne Star (Glaukom)?

Der Aufbau des Auges ähnelt demjenigen einer Kamera: Die vordere Begrenzung des Auges ist die durchsichtige Hornhaut, dahinter ist die farbige Regenbogenhaut (Iris) zu erkennen. Hinter dieser liegt die Augenlinse. Sie wird umspült vom Kammerwasser, einer farblosen Flüssigkeit, die ständig neu produziert wird und durch die Pupille in die vordere Augenkammer zwischen Iris und Hornhaut gelangt. Von dort wird sie normalerweise aus dem Auge abgeleitet.

Diese Flüssigkeit ist für den Augeninnendruck verantwortlich. Wenn die Ableitung des Kammerwassers gestört ist, kommt es zu einer schädlichen Erhöhung des Augeninnendrucks. Über den Glaskörper wird der erhöhte Augeninnendruck an den hinteren Augenbereich, die Netzhaut und den Sehnerv weitergegeben. Dadurch können in diesem Bereich die wertvollen Sehnervenfasern geschädigt werden. Es kommt zu einem schleichenden Gesichtsfeldausfall, der von den Betroffenen in vielen Fällen nicht oder wenn, dann erst sehr spät bemerkt wird.

Welche verschiedenen Formen des Grünen Stars (Glaukom) gibt es?

Beim Grünen Star werden sieben verschiedene Formen unterschieden:

  • Primäres chronisches Offenwinkelglaukom: Das primäre chronische Offenwinkelglaukom tritt am häufigsten bei älteren Menschen auf. Der Abfluss des Kammerwassers wird durch degenerative Veränderungen im Abflussbereich behindert.
  • Pseudoexfoliationsglaukom: Beim Pseudoexfoliationsglaukom bilden sich Ablagerungen auf der Linse und im Kammerwinkel, die dann den Kammerabfluss behindern und damit zum Augendruckanstieg führen.
  • Normaldruckglaukom: Bei einem Normaldruckglaukom haben die Augen einen normalen Augeninnendruck von 10 bis 21 mmHg. Das Auge reagiert empfindlicher, obwohl der Innendruck im eigentlichen Normbereich liegt und der Abfluss des Kammerwassers nicht gestört ist, aber Schäden am Sehnerv aufgetreten sind. Manchmal wird das Normaldruckglaukom auch als Niederdruckglaukom bezeichnet.
  • Pigmentdispersionsglaukom: Beim Pigmentdispersionsglaukom kommt es durch einen Pigmentabrieb aus der Regenbogenhaut zu Pigmentablagerungen im Kammerwinkel. Der Kammerabfluss ist damit behindert und es führt zum Augendruckanstieg.
  • Engwinkelglaukom: Beim Engwinkelglaukom kommt es zu Kammerwasserabflussstörungen durch die Verengung des Kammerwinkels. Typischerweise sind Patienten mit hoher Weitsichtigkeit betroffen.
  • Sekundäre Glaukome: Entsteht ein Glaukom aufgrund einer Verletzung am Auge oder einer Krankheit, dann spricht man von einem sekundären Glaukom.
  • Kongenitale Glaukome: Durch Entwicklungsstörung von Abflusswegen können auch Kinder an einem Glaukom leiden.

Was sind Symptome des Grünen Stars (Glaukom)?

Der Grüne Star kommt schleichend und schmerzlos. Heimtückisch schränkt er die Sicht zuerst am Rand des Gesichtsfelds ein und zerstört über die Jahre hinweg das Augenlicht. Es dauert in der Regel viel zu lange, bis man ihn selbst bemerkt. Oftmals ist dann der Sehnerv schon stark beschädigt. Das Glaukom ist die zweithäufigste Erblindungsursache in den Industrienationen. In der Schweiz verlieren jährlich bis zu 200 Menschen ihr Augenlicht, 2.5% der über 40-Jährigen leiden am Grünen Star. Wenn Sie deshalb über 40 sind und noch nie Ihre Augen und Ihren Augeninnendruck kontrolliert haben oder dies schon über drei Jahre her ist, sollten Sie das nachholen.

Bei Glaukomanfällen – einem plötzlichen Druckanstieg im Auge – treten allerdings akute Symptome auf: häufig starke Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen sowie Herzrhythmusstörungen bis hin zum Kollaps. In diesem Fall muss sofort behandelt werden, um den Druck im Augapfel zu senken.

Wer hat ein erhöhtes Risiko, um am Grünen Star (Glaukom) zu erkranken?

Bis heute lässt sich nicht genau sagen warum jemand am Glaukom erkrankt. Beruf, Lebensgewohnheiten und Ernährung haben nach heutigem Kenntnisstand mit der Entstehung des Glaukoms nichts zu tun.

Sicher ist, dass jede Form des Nikotinkonsums beim Glaukom eine erhebliche zusätzliche Gefahr darstellt, weil Nikotin die Gefässe verengt und deshalb die Durchblutung in wichtigen Bereichen des Auges verschlechtert. Es ist bekannt, dass die Anlage zum Glaukom erblich ist. Wenn einer Ihrer Blutsverwandten betroffen ist, sollten Sie unbedingt Ihren Augeninnendruck regelmässig vom Augenarzt kontrollieren lassen (mindestens einmal pro Jahr). Ebenso ist bei Kurzsichtigen das Glaukom häufiger und schwerer. Auch bestimmte Medikamente haben Einfluss auf den Augeninnendruck. So erkranken Patienten, die wegen Rheuma oder Allergien über längere Zeit Kortison-Präparate einnehmen müssen, etwas häufiger am Grünen Star. Auch bei Diabetes und Gefässerkrankungen kommt das Glaukom häufiger vor.

Nicht zuletzt kann ein Glaukom auch die Folge einer anderen Erkrankung oder sogar einer Augenverletzung sein.

Planen Sie im Sinne von Vorsorgeuntersuchungen regelmässige Kontrollen Ihres Augendrucks, es lohnt sich.

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Ist der Grüne Star (Glaukom) heilbar und wie gefährlich ist er?

Einmal entstandene Schäden können leider nicht rückgängig gemacht werden. Die frühzeitige Erkennung eines Glaukoms und dessen konsequente Behandlung ist deshalb entscheidend. Denn wenn die Krankheit unentdeckt und somit unbehandelt bleibt, kann sie von Gesichtsfeldausfällen bis hin zur Erblindung führen. Da der Augeninnendruck sich trotz einer Therapie immer ändern kann, muss eine regelmässige Kontrolle beim Augenarzt erfolgen, um bei Bedarf die Therapie anzupassen. Mit einer gut eingestellten Therapie und gut gewählten chirurgischen Eingriffen kann der Sehverlust beim Grünen Star effektiv aufgehalten werden.

Welche Untersuchungen sind notwendig, um den Grünen Star (Glaukom) zu diagnostizieren?

Es gibt verschiedene Tests und Untersuchungen, die angewendet werden, um festzustellen, ob jemand an Grünem Star erkrankt ist. 

  • Messung des Augendrucks: Bei der Messung des Augeninnendrucks spricht man auch von der Tonometrie. Der Augendruck eines gesunden Auges liegt in der Regel zwischen 10 und 21 mmHg. Die Werte variieren allerdings je nach Alter, Körperposition, Puls und Tageszeit. Der Augendruck muss für die Diagnosestellung zu mehreren Tageszeiten gemessen werden, damit hohe Druckwerte nicht aufgrund der Schwankungen verpasst werden.
    Der Augeninnendruck ist der wichtigste Risikofaktor für einen Grünen Star (Glaukom), da der hohe Druck auf den Sehnerv drückt und diesen somit beschädigen kann. Meist ist die Erkrankung ein langsamer und schleichender Prozess. In einigen Fällen können aber Kopfschmerzen, Augenschmerzen, gerötete Augen oder auch Sehverschlechterungen Anzeichen für einen erhöhten Augeninnendruck sein.
    Die Messung geschieht meist durch einen feinen Luftstrahl oder aber mit Hilfe des Tonometers. Das Tonometer ist ein kleines Messgerät, das nach örtlicher Betäubung vom Augenarzt sanft auf dem Auge positioniert wird um den Wert des Augeninnendrucks zu ermitteln. Beide Methoden sind schmerzfrei. Die Bewertung dieser Ergebnisse ist nicht ganz einfach und sollte dem Arzt überlassen werden. Ein erhöhter Druck bedeutet nicht in jedem Fall eine Erkrankung, umgekehrt liegt bei manchen Patienten auch bei normalen Druckwerten ein Glaukom (Grüner Star) vor.
  • Sehtest: Beim Sehtest wird die Sehschärfe mittels Sehtafeln überprüft. Man muss entweder in die Ferne (fünf bis sechs Meter Entfernung) oder im Leseabstand (ca. 33 cm) Zahlen oder Zeichen erkennen. Das Ergebnis zeigt, ob man ohne Brille eine normale Sehschärfe erreicht. Falls das nicht gelingt, liegt in der Regel ein Sehfehler vor. In diesem Fall besteht das Ziel darin, mit der Anpassung von Brille, Lesebrille oder Kontaktlinsen eine normale Sehschärfe zu erreichen. Ist dies nicht möglich, so liegt eine Erkrankung oder angeborene Schwäche des Auges vor.
  • Spaltlampenuntersuchung: Die Spaltlampenuntersuchung ist ein diagnostisches Verfahren in der Augenheilkunde, welches mit Hilfe der Spaltlampe, beziehungsweise dem Spaltlampenmikroskop, durchgeführt wird. Durch die Untersuchung lässt sich die Feinstruktur, Lage und Dicke der Gewebe gut erkennen. Die Spaltlampe ist an einem Mikroskop befestigt und sendet ein schmales, spaltförmiges Lichtbündel aus. Dieses ermöglicht einen optischen Schnitt durch die transparenten (durchsichtigen) Abschnitte des Augengewebes. Bei der Untersuchung sitzt der Patient dem Arzt gegenüber. Dabei legt der Patient sein Kinn auf eine Kinnstütze. Der Arzt beleuchtet das zu untersuchende Auge mit der Spaltlampe und betrachtet gleichzeitig die vorderen Augenabschnitte durch das Mikroskop. Mit dieser Methode werden beide Augen nacheinander untersucht. Die Behandlung ist schmerzlos und ohne Risiko für den Patienten.
  • Untersuchung des Sehnervs: Der Sehnerv ist ein wichtiger Bestandteil des Auges. Durch ihn werden die Sinneseindrücke vom Auge zum Gehirn geleitet. Der Sehnerv tritt an der Papille, auch Sehnervkopf genannt, aus dem Auge. Die Untersuchung des Sehnervs kann vom Augenarzt mit einem Ophthalmoskop oder einer Lupe durchgeführt werden. Hierzu wird die Pupille in der Regel mit Augentropfen erweitert. Dies führt dazu, dass Sie für einige Stunden nach der Untersuchung nicht Auto fahren dürfen.
    Die Untersuchung des Sehnervs zeigt dem Augenarzt, ob ein Schaden am Sehnerv durch ein Glaukom oder eine andere Erkrankung erkennbar ist. Gelegentlich zeigt sich hier ein Schaden sogar schon vor einer Veränderung des Gesichtsfeldes. Daher ist die Beurteilung des Sehnervs ein sehr wichtiger Bestandteil der augenärztlichen Untersuchung.
  • Kammerwinkeluntersuchung: Die Kammerwinkeluntersuchung (Gonioskopie) dient dem Sichtbarmachen des Kammerwinkels. Über ihn wird das überflüssige Kammerwasser aus dem vorderen Augenkammerbereich abtransportiert. Wenn diese Wege verstopfen, kann der Druck im Auge ansteigen und es kann zu Einschränkungen des Gesichtsfeldes kommen. Daher ist es sehr wichtig den Kammerwinkel stets vom Augenarzt kontrollieren zu lassen.
    Die Untersuchung wird mit dem Gonioskop, welches ein besonders geformtes Kontaktglas ist, durchgeführt. Das Kontaktglas wird nach einer lokalen Anästhesie mit Augentropfen direkt auf den Augapfel gesetzt. Schräg im Gonioskop eingearbeitet befindet sich ein Spiegel sodass das Licht der Spaltlampe den schräg gegenüberliegenden, ansonsten nicht sichtbaren Kammerwinkel vor der Iriswurzel ausleuchtet. Er ist dann als Spiegelbild im Gonioskop sichtbar. Durch Drehen des Kontaktglases erhält der Augenarzt eine Rundumsicht auf die Strukturen des Kammerwinkels.
    Die Untersuchung ist in Bezug auf eine Augenkrankheit wie dem Grünen Star (Glaukom) sehr wichtig. Denn mit der Gonioskopie können verschiedene Formen des Glaukoms unterschieden werden.
  • Gesichtsfelduntersuchung: Die Gesichtsfelduntersuchung wird auch Perimetrie genannt. Als Gesichtsfeld bezeichnet man den Bereich, der visuell wahrnehmbar ist, wenn das Auge sowie der Kopf fixiert sind. Dieser Bereich dient vor allem der Orientierung der Umgebung, da dieser Bereich im Unterschied zum Zentrum des Sehfeldes, nicht die höchste Sehschärfe bietet. Bei einem Glaukom (Grüner Star) wird der Bereich des Gesichtsfeldes zunehmend eingeschränkt. Dieser schleichende Vorgang wird von den Betroffenen meist nicht wahrgenommen.
    Zur Messung des Gesichtsfeldes verwendet der Augenarzt ein Perimeter. Dabei muss der Patient auf eine Vielzahl von Lichtsignalen reagieren. Der Vorgang dauert je nach Aufwand zwischen fünf und 30 Minuten. Die Messung gibt dem Augenarzt eine genaue Auskunft über den Verlauf des Grünen Star. Im besten Fall bleibt das Gesichtsfeld unverändert erhalten. Gemessen werden sowohl die Grenzen des Gesichtsfeldes, als auch die Schärfe der Wahrnehmung.
  • Pachymetrie: Bei der Pachymetrie wird die Dicke der Hornhaut gemessen. Diese kann entweder punktuell mit Ultraschall oder Licht erfolgen oder es kann ein Dickenprofil über die gesamte Hornhautfläche erstellt werden. Hierzu wird mit einem spaltförmigen Lichtstrahl die gesamte Hautvorder- und deren Rückfläche abgebildet und von einer speziellen Kamera festgehalten. Anschliessend kann die Dicke an Tausenden von Einzelpunkten errechnet und ein Dickenprofil rekonstruiert werden, welches eine sehr hohe Genauigkeit besitzt. Die Auswertung findet durch einen Augenarzt statt.
    Bislang ging man bei der Berechnung des Augeninnendrucks von einer durchschnittlichen Hornhautdicke von 0,55 mm aus. Allerdings ist die Hornhautdicke von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Die Hornhautdicke ist jedoch ein Teilfaktor für die Messung des Augeninnendrucks. Das heisst, überdurchschnittlich dicke Hornhäute verfälschen tendenziell den Druckwert zu höheren Werten und unterdurchschnittlich dünne Hornhäute zu einem niedrigeren Augeninnendruck. Die Pachymetrie ist eine moderne Technologie der Hornhautdickenmessung, um aus diesem Grund genauere Messergebnisse für den Augeninnendruck zu erzielen und trägt damit einer besseren Diagnose bei.
    Die Untersuchung ist absolut schmerzfrei und bringt keinerlei Nachwirkungen mit sich. Sie können unmittelbar nach der Untersuchung wieder aktiv am Strassenverkehr teilnehmen und sind bei anderen Tätigkeiten nicht eingeschränkt.
  • Optische Kohärenztomografie (OCT): Mit der Optischen Kohärenztomographie (OCT) können verschiedene Schichten der Netzhaut, des Sehnervkopfes und des vorderen Augenabschnittes dargestellt werden. Das OCT-Verfahren ähnelt einer Ultraschalluntersuchung. Der Unterschied ist, dass hierbei statt Schallwellen ein Lichtstrahlenbündel verwendet wird. Diese Laserstrahlen sind sehr schwach und für das Auge ungefährlich. Die verschiedenen Schichten der Netzhaut reflektieren das Licht unterschiedlich. Aus diesen Werten lässt sich anschliessend ein Bild der Netzhautschichten errechnen.
    Zu Beginn wird das Kinn auf eine spezielle Stütze gelegt und die Stirn gegen eine Halterung, ähnlich wie bei der Spaltlampenuntersuchung. Die Halterung sorgt für eine ruhige Kopfhaltung, welche die Bildqualität erhöht. Anschliessend fixiert der Patient mit möglichst weit geöffneten Augen einen vorgegebenen Punkt. Der Augenhintergrund wird nun mit einem Laserstrahl abgetastet. Mit diesen Werten wird ein Bild erstellt. Die Befunde erscheinen auf einem Computer und sind sofort einsehbar. Bei der Optischen Kohärenztomographie besteht keine Berührung, ausserdem benötigt man keine Betäubung. Die Untersuchung dauert in der Regel nur eine kurze Zeit.

Wie funktioniert eine Behandlung des Grünen Stars (Glaukom)?

Wurde bei Ihnen ein erhöhter Augeninnendruck festgestellt, wird Sie unser Augenarzt in regelmässigen Abständen zur Kontrolle in unsere Augenklinik aufbieten. Ziel der Behandlung des Glaukoms, ist die dauerhafte Senkung des Augeninnendrucks. Je nach Stadium der Erkrankung sind unterschiedliche Behandlungsmethoden angebracht:

  • Augentropfen: Zunächst erfolgt die Behandlung medikamentös mit Augentropfen. Diese müssen dauerhaft und regelmässig angewendet werden, um einen Behandlungserfolg zu erzielen.
  • Augenoperation: Ist das Krankheitsbild sehr weit fortgeschritten, kann eine Lasertherapie oder eine Augenoperation angewendet werden, um das Voranschreiten des Sehverlusts zu stoppen. In den letzten Jahre hat sich die Glaukomtheratpie stark weiterentwickelt: Gab es früher nur stark invasive chirurgische Verfahren, hat sich mittlerweile die sogenannte mikroinvasive Glaukomchirurgie etabliert. Dazu gehören verschiedene schonende Verfahren, bei denen mithilfe eines Implantats der Abfluss des Kammerwassers verbessert wird.
  • Kanaloplastik: Bei den Pallas Kliniken hat sich vor allem die Kanaloplastik als besonders schonendes Verfahren etabliert. Dabei wir mit einer Art Minikatheter ein Kunststofffaden ringförmig in den Abflusskanal des Auges gelegt. So kann man den Kanal offen halten, den Augeninnendruck normalisieren und das Fortschreiten des Glaukoms aufhalten. Der Vorteil dieses Verfahrens ist: Der natürliche Abflussweg wird wieder hergestellt und die anatomische Struktur des Auges bleibt unversehrt.

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